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Clubtreffen in Lüneburg vom 25 bis 28 MaiUnsere Quattrosaison haben wir rechtzeitig vor dem ersten Treffen eröffnet. Das Spielzeug wurde aus dem Winterschlaf geholt, geputzt und technisch überprüft. Dann noch ein paar Touren in der Region und wir waren für den Ausflug nach Norden gerüstet. Bei diesem, unserem dritten Treffen in Lüneburg entschlossen wir uns gegen campen bei der Roten Schleuse, um nicht wieder die alten Geschichten über unsere quitschenden Luftmatratzen und so aufkommen zu lassen.
Wir reisten also am Donnerstag bei idealen Quattrobedingungen (mehr als 250 km im Regen) nach Lüneburg und wurden dort am Fahrsicherheitszentrum mit Kaffee und Kuchen recht herzlich empfangen. Nach den Begrüßungen und ersten Gesprächen wurde es uns an unserem open-air-Standort doch zu feucht und wir beschlossen, in der Lüneburger Altstadt die regionalen festen und flüssigen Köstlichkeiten zu testen. Von der Atmosphäre in dem Brauhaus waren wir alle begeistert. Nach einem Spaziergang durch die schmalen Gassen haben wir den Abend in einem Pub gemütlich ausklingen lassen.
Am Freitag fanden wir uns nach individuell gestaltetem Vormittag gegen 14:30 Uhr zu einer Ausfahrt zusammen. Mit 7 Urquattro und einem „Ersatzfahrzeug“ starteten wir bei freundlichem Himmel durch. Das Schiffshebewerk haben wir in einzelnen Gruppen dann doch alle gefunden und es war eine beeindruckende Demonstration technischer Baukunst. Die Bootsfahrt, Kaffee und Kuchen sowie das Gruppenfoto waren voll nach unserem Geschmack. Nun startete noch eine kurze Ausfahrt, die entlang der Elbe führte und uns die Umgebung mit kleinen verschlafenen Dörfern näher brachte. Man konnte regionale Baukunst bestaunen und hatte recht viel Zeit, die Gegend zu genießen. Sicherheitshalber haben wir dabei die Streckenpassagen, die so viele gefährliche landesuntypische Kurven hatte, recht vorsichtig durchfahren. Der Abend bei Michael zuhause war mit reichlich Grillgut und Getränken auch äußerst gelungen. Da wir mit einem Gartenpavillion und Gaspilz ausgerüstet waren, konnte uns auch der einsetzende Regen nicht vorzeitig ins Bett bringen.
Der Samstag begann bei freundlichem Himmel am Fahrsicherheitszentrum. Wir begrüßten hier noch die Tacke- Brüder und bekamen von Mattias und Michael die Unterlagen für die Orientierungsfahrt übergeben. Dann wurde es ernst und wir wurden nach und nach auf die Reise geschickt. Es gab da schon Teilnehmer, die die erste Kurve am Fahrsicherheitszentrum so zügig nahmen, das blauer Qualm aus den Radhäusern aufstieg und die Zuschauer ins Staunen kamen. Dann begann für jedes Team der Kampf mit Fahrtanweisung und Landkarte. Wir mussten den vorgegebenen Straßen folgen und diverse Fragen lösen. Gründungsjahre von Orten, Leerungszeiten von Briefkästen, Nummern von Buslinien, Uhren an Kirchtürmen zählen oder Namen von Restaurants herausfinden, das und ähnliches waren unsere Aufgaben. Es war zum Teil recht verzwickt, aber wir haben uns alle recht gut geschlagen. An dieser Stelle möchte ich noch mal die interessante Streckenwahl erwähnen, die sowohl als Sightseeing-Tour wie auch in zügiger Fahrweise abgefahren werden konnte. Die Auswertung ergab dann eine eindeutige Rangordnung und es gab sogar noch Pokale für die 3 besten Teams. Am Nachmittag stand dann Kart fahren auf dem Programm. Nach Helmwahl und Einweisung begann das Abenteuer. Hier sah man ganz schnell, wer diesen Sport schon öfter ausgeübt hatte. Leider begann es nach wenigen Runden zu regnen und dieser Regen entwickelte sich schnell zu einem Wolkenbruch. Wir kämpften aber tapfer weiter, obwohl diese Dinger (Karts) auch bei voll eingeschlagenem Lenkrad irgendwann nur noch gerade aus fahren wollten. Das aufgewirbelte Spritzwasser und was sonst noch auf der Bahn herumlag wurde je nach Lenkradeinschlag mal von links und mal recht auf die Fahrer geschleudert. Der Bahnleiter machte dem Spiel dann ein Ende und wir mussten alle zum Boxenstop in die Hotels, duschen und neu einkleiden. Am späten Nachmittag stand dann noch ein weiteres highlight auf dem Programm, Fahrsicherheitstraining mit Instruktor. Nach einer Einweisung übten wir dann Ausweichen auf glattem Untergrund, Abfangen des Fahrzeuges nach Ausbrechen des Hecks, Kurvenfahrten und Anfahren bei glattem Untergrund, befahren einer Serpentinenstrecke, einer Kreisbahn und eines Handlingskurses. Diese Simulationen waren sehr beeindruckend und wir haben alle ganz schön viel dazugelernt!!! Dieser erlebnisreiche Tag wurde jetzt noch mit einem Buffet abgerundet. Anschließend verabschiedeten wir uns in die einzelnen Hotels, wo wir erschöpft in die Betten fielen.
Ganz großen Dank an unseren ADAC Instruktor Andreas Baus. Ein solches Profitraining ist in der Form nur sehr schwer zu bekommen. Mal abgesehen von den Kosten. Kein Streckenmanagement würde eine derart freizügige Fahrerlaubnis auf einem Rennkurs ohne Lizenzfahrer stattgeben!
Ab 10:00Uhr war Treffen im Capitol zum Brunchen angesagt. Von dort aus sind dann auch die Letzten ab ca. 12:00Uhr aufgebrochen und haben sich auf dem Weg gemacht, um durch die diversen Staus wieder nach Hause zu gelangen. |
Kontakt: 1. Vorsitzender: Michael Locher
2. Vorsitzender: Werner Ebner |